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Die Thementage richten sich an Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen, Psychologische PsychotherapeutInnen, ÄrztInnen und therapeutisch tätige MitarbeiterInnen in Einrichtungen mit diesem Schwerpunkt.
Alle Veranstaltungen werden von der Psychotherapeutenkammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Die Zertifizierungspunkte erfahren Sie in Kürze.
Das Sandspiel in der Therapie
mit Kindern u. Jugendlichen |
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T 1 |
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Dr. Hartmut Thieme
Kinder- und Jugendlichenpsychiater und -psychotherapeut
Gabriele Meyer-Enders
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Das therapeutische Sandspiel ist eine Methode, die mit
praktischer, schöpferischer Gestaltung im Sandkasten verbunden ist. Eine Vielzahl unterschiedlicher Figuren lässt spontane
Darstellungen auch unbewusster Problematiken im Sand entstehen. Der unberührte Sandkasten hat einen hohen Aufforderungscharakter, die Bilder der inneren Welt des Kindes
finden einen Ausdruck im Sandbild. Die Hände bilden dabei
eine Brücke zwischen Innen- und Außenwelt. Diese Sandbilder
haben einen hohen diagnostischen und therapeutischen Wert.
In der Veranstaltung wird in die Grundlagen der Sandspieltherapie am konkreten Material eingeführt und anhand von
Beispielen dargestellt, wie dieser Therapieansatz in unterschiedliche therapeutische Kontexte integriert werden kann.
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Termin & Ort: |
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Samstag, 07.10.2017, 10 - 18 Uhr, KIKT |
Gebühr: |
180 Euro (begrenzte Teilnehmerzahl) |
Supervision zum Sandspiel
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T 2 |
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Ulrich M. Jungbluth
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Sandspieltherapeut
Das Sandspiel nach Dora Kalff ist ein Medium des Ausdrucks der innerseelischen Welt. In Einzelbildern oder Prozessen zeigen sich der Flow des Lebens und die Ankerungen ans Ich-Selbst.
Mein Zugang ist Schauen … - Sehen … - Vielleicht … ?
In den Bildern von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen können wir den Prozess der Individuation schauen, ihn sehen. Und vielleicht … ihnen Begleitung anbieten.
Kollegiale Reflektion, Austausch und Erweiterung mit Sandspiel.
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Termin & Ort: |
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4 Termine mittwochs, 18:30 - 21:00 Uhr, KIKT
11.10.2017, 13.12.2017, 14.02.2018, 11.04.2018
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Gebühr: |
80 Euro pro Termin(begrenzte Teilnehmerzahl) |
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Dr. Ellen Lang-Langer
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Analytikerin
Was ist negative Übertragung? Wie gehen wir bewusst oder unbewusst in der täglichen Arbeit damit um? Nach einer Einführung in das Thema mit Fallvignetten werden wir den Umgang mit der negativen Übertragung in Kasuistiken vertiefen.
Es wäre hilfreich, wenn TeilnehmerInnen, die einen Fall vorstellen möchten, der Gruppe das Protokoll einer Behandlungsstunde zur Verfügung stellen könnten.
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Termin & Ort: |
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Samstag, 11.11.2017, 10 - 18 Uhr, KIKT
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Gebühr: |
180 Euro pro Termin (begrenzte Teilnehmerzahl) |
Mit Leib und Seele
Improvisation, Bewegung, Rollenspiel |
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T 4 |
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Claudia Holzapfel
Schauspielerin, Regisseurin, Tänzerin
Die Wiederentdeckung, Freisetzung und Entwicklung der schöpferischen Kräfte ist mit ein Ziel in der Psychotherapie. Voraussetzung ist auch, bei sich selbst wieder Kontakt zu diesen Anteilen zu finden. Der Körper und die Kreativität sollen in Fluss kommen und im wahrsten Sinne des Worte wieder auferstehen.
Claudia Holzapfel hat bei der Kindertagung 2016 eine beeindruckende Sequenz mit 120 Teilnehmern gezeigt, dem Wunsch nach mehr kommt dieser Workshop nach.
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Termin & Ort: |
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Samstag, 02.12.2017, 10 - 18 Uhr, KIKT |
Gebühr: |
170 Euro |
Die therapeutische Arbeit mit "OH-Karten"
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T 5 |
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Moritz Egetmeyer
Dipl.-Psychologe
Bilder in Kartenformat als Medium in der Identifikations- und Imaginationsarbeit haben eine lange Tradition. Die Reihe der OH-Karten, entwickelt von Ely Raman und Moritz Egetmeyer in der Zusammenarbeit mit Gestalttherapeuten, sind mittlerweile in 24 Sprachen übersetzt und werden weltweit eingesetzt.
Kinder und Erwachsene sprechen gleichermaßen auf die Identifikationsarbeit mit diesen Karten an, da sie Intuition, Kreativität und Selbstkenntnis ohne Bewertung ermöglichen sowie einen vertieften Zugang zu inneren Prozessen erleichtern. Eine besondere Eigenschaft dieser Arbeit ist, dass das Werkzeug sich an den Benutzer anpasst und nicht umgekehrt.
Im Workshop wird das Prinzip der OH-Karten Serie erlebbar, ein besonderes Augenmerk wird auf die neuen Kartendecks Resilio und Tandoo gelegt. Es wird eine Vielzahl von Beispielen der Anwendung vorgestellt, verbunden mit eigenen kreativen Erfahrungen mit dem Material.
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Termin & Ort: |
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Samstag, 13.01.2018, 10 - 18 Uhr, KIKT |
Gebühr: |
180 Euro |
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Katharina Grünewald
Dipl.-Psych., analytische Intensivberaterin
Ein immer größer werdender Teil der Familien lebt in Patchworkkonstellationen. Was bedeutet diese Konstruktion im Vergleich zur klassischen Familie psychologisch? Welche Grundbedingungen braucht diese? Welche Widersprüche und Ambivalenzen bringen diese mit sich? Wie geht man damit um? Wie kann man in der Behandlung Verklärungen auflösen?
Der Workshop geht diesen Fragen nach und zeigt Schritt für Schritt auf, wie in der Beratung ein produktiver Prozess des gegenseitigen Verstehens und der familiären Entwicklung eingeleitet werden kann.
In einem Impulsvortrag stellt die Referentin ihr Beratungskonzept vor. Anhand von konkreten Fällen aus der Praxis werden dann die Grundzüge des Beratungskonzeptes anschaulich vertieft. Eigene Fallvignetten können gerne eingebracht werden.
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Termin & Ort: |
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Samstag, 27.01.2018, 10 - 18 Uhr, KIKT |
Gebühr: |
170 Euro |
Wie lässt sich ein tragfähiges Arbeitsbündnis im Therapieverlauf mit Kindern, Jugendlichen und
Eltern herstellen?
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T 7 |
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Prof. Dr. Gerd Lehmkuhl
Kinder- und Jugendlichenpsychiater, Analytiker
Die therapeutische Allianz oder das Arbeitsbündnis umfasst mehr als die therapeutische Beziehung. Im Behandlungsverlauf ergeben sich vielfältige Herausforderungen, Fallstricke und Klippen, die es gemeinsam zu meistern gilt.
Wie dies gelingen kann, und welche theoretischen wie praxeologischen Kenntnisse dabei hilfreich sind, wird an klinischen Beispielen entwickelt, wobei die Seminarteilnehmer aufgefordert sind, eigene Erfahrungen und Kasuistiken einzubringen.
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Termin & Ort: |
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Samstag, 24.02.2018, 10 - 18 Uhr, KIKT |
Gebühr: |
180 Euro |
Die "Spielbühne" in der Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie |
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T 8 |
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Nicola Sauer,
Integrative Kinder- und Jugendlichentherapeutin
Kreative Materialien können Spiel- und Handlungsräume eröffnen, Entwicklungsschritte unterstützen, Selbstwirksamkeitsprozesse anregen, Grundbedürfnisse erfüllen, zwischen Innen und Außen, Vergangenem und Zukünftigem symbolisch und emotional vermitteln.
Die von Nicola Sauer entwickelte Spielbühne ermöglicht die fokussierte Vor- und Darstellung realer und fiktiver Lebensszenen. Sie enthält Gestaltungselemente, deren therapeutische Wirksamkeit im spielerisch-kreativen Einsatz gewinnbringend erprobt ist. Bühnenspezifisch strukturgebende Elemente wecken Neugier und Experimentierfreude. Die Gestaltung der Bühne ist keine Spiegelung der Wirklichkeit, sie ist modifizierte Wirklichkeit und enthält ungewöhnliche, fremde Anteile, deren Andersartigkeit Raum für neue Perspektiven und Sinnzusammenhänge erschließt.
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Termin & Ort: |
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Samstag, 03.03.2018, 10 - 18 Uhr, Köln |
Gebühr: |
170 Euro |
Therapeutische Ansätze bei
Autismus-Spektrum-Störungen
(ASS) |
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T 9 |
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Dr. Nicole Bruning
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, VT, ehem. Leiterin der Spezialambulanz für Autismus-Spektrum-Störungen an der Uniklinik Köln
Wolfgang Oelsner
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Analytiker
Die ASS haben in den letzten Jahren in jeder Hinsicht mehr gesellschaftliche Beachtung und Akzeptanz erfahren. Es entstand aber auch der Eindruck, dass sie sich gleichzeitig zu einer sehr begehrten Diagnose entwickelt haben.
Im Rahmen des Seminars wird zunächst ein kurzer Überblick über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Klassifikation und Ätiologie vermittelt werden, um dann ausführlich auf sinnvolle und wissenschaftlich evaluierte Interventions- und Fördermöglichkeiten einzugehen. Die Vermittlung spezifischer Fachkenntnisse soll anhand von konkreten Fallbeispielen, Videoausschnitten und praktischen Übungen erfolgen. Dabei ist es wichtig, eine eklektische therapeutische Perspektive einzunehmen.
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Termin & Ort: |
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Samstag, 10.03.2018, 10 - 18 Uhr, Köln |
Gebühr: |
180 Euro |
Angst und Aggression
Zwei zentrale Affekte und ihr Zusammenwirken |
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T 10 |
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Dr. rer. biol. hum. Hans Hopf
Analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
Angst und Aggression sind Ausdruck der gleichen inneren Erregung und können stets ineinander übergehen. Wenn Babys nach der Mutter schreien, vermischen sich fast immer Angst und Wut, bei vielen Kindern bleibt diese Mischung noch lange Zeit erhalten.
Aggressiv zu werden ist eine der wirksamsten Möglichkeiten, sich von Angst zu befreien. Das quälende Gefühl von Angst schwindet, wenn jemand aus dem passiven Zustand der Angst herausfindet und zu einem Angriff übergehen kann. Andererseits ist es aber auch so, dass, sobald jemand an Ängsten leidet, Zorn und Wut aus der bewussten Lebensführung verschwinden.
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Termin & Ort: |
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Samstag, 26.05.2018, 10 - 18 Uhr, KIKT |
Gebühr: |
180 Euro |
Malen in der Kinder- und Jugendtherapie
Einstieg, Diagnostik und Prozessgestaltung |
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T 11 |
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Prof. Dr. Stefan Reichelt
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
In enger Verzahnung von Praxis und Theorie erschließt das Seminar das schöpferische Potenzial kreativer Methoden für die therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Einstiegshilfen in die Maltherapie, Aspekte der Bildbetrachtung und diagnostischen Auswertung, bildbezogener Prozessgestaltung, Krisenintervention und Gesprächsführung ergänzen einander.
Im Rahmen übungszentrierter Einheiten haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Medien und Methoden auszuprobieren, den Blick zu schulen und die eigene Kreativität neu zu entdecken.
Durch die Gestaltung des Seminars in drei Einheiten wird die Möglichkeit angeboten, Prozesse im Seminar darzustellen, Geübtes zu besprechen und über einen längeren Zeitraum eine Methode zu verfolgen.
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Termin & Ort: |
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09.06.2018, 22.09.2018, 10.11.2018
Jeweils von 10 - 18 Uhr, KIKT |
Gebühr: |
180 Euro pro Einheit
Die Anmeldung gilt für alle drei Einheiten |
Psychodramatisches Spiel mit Kindern, Jugendlichen
und Eltern -
Diagnostik und Therapie mit Tierfiguren |
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T 12 |
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Matthias Degner
Dipl.-Päd., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut,
Psychodrama- und Traumatherapeut-EMDR
"Ich verwandle meinen Papa in eine Schnecke… und Mama in eine Tigerin!"
Tiere sind überall um uns herum und als innere Bilder in uns. Das Spiel mit Tierfiguren wird von Kindern geliebt, kann aber auch in der Arbeit mit Erwachsenen gut eingesetzt werden.
Anders als im diagnostischen Zeichentest "Familie in Tieren (FiT)", der nur zweidimensional angelegt ist und eine feinmotorische Geschicklichkeit voraussetzt, bietet sich bei diesem Verfahren die Möglichkeit, dynamisch mit den Patienten im Sandkasten mit Tierfiguren lebendig zu agieren.
Es können z.B. Lebensräume für die Tiere gestaltet werden, die dem Therapeuten tiefe Einblicke in die unbewusste Dynamik des Kindes und seiner Familie geben.
Die sehr praxisorientierte, methodische Arbeit, die durch Morenos Psychodrama und C.G. Jungs Symbolarbeit intensiv geprägt ist, stellt eine leicht zu erlernende, diagnostische und therapeutische Methode dar.
Eine Auswahl von über 500 Tieren wird vom Dozenten mitgebracht.
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Termin & Ort: |
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Samstag, 16.06.2018, 10 - 18 Uhr, KIKT |
Gebühr: |
180 Euro |
Die Arbeit mit dem Familienbrett in der Einzeltherapie,
Familien- und Paartherapie |
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T 13 |
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Gabriele Meyer-Enders
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Katharina Grünewald
Dipl.-Psych., analytische Intensivberaterin
Die Arbeit mit dem Familienbrett in Diagnostik und Therapie ist je nach Altersstufe variierbar, der Nutzen des Einsatzes aber unbestritten. Die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten auf dem Hintergrund der unterschiedlichen Erfahrungen der Referentinnen werden in diesem Seminar aufgezeigt.
Vorgestellt werden Arbeitsweisen im Einzelsetting, als auch mit Familien und Paaren. Dabei werden tiefenpsychologische, systemische und transaktionsanalytische Aspekte eingebracht.
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Termin & Ort: |
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Samstag, 23.06.2018, 10 - 18 Uhr, KIKT |
Gebühr: |
180 Euro |
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